Archive for the ‘flipped conference’ Category
Lernen und Lehren im virtuellen Raum
Der Beitrag zeigt die Ambivalenz von Auflösung des physischen Lernraumes und Bindung an den virtuellen Raum auf und veranschaulicht dabei die Konsequenzen für den Konzeptionsprozess der Lehrenden und den Lernprozess der Studierenden. Die Interaktion und gemeinsame Wissenskonstruktion unter den Lernenden nimmt im virtuellen Raum eine große Bedeutung ein, die Instruktion durch die Lehrpersonen steht nicht mehr im Mittelpunkt. Für beide Seiten bedeutet dies, mit neuen Lernmedien, Lernformen und geforderten Kompetenzen konfrontiert zu sein. Es gilt, mit den Freiheiten und Möglichkeiten des virtuellen Raumes und dessen Implikationen umzugehen. Im Beitrag werden einzelne zentrale Aspekte des Themas Lernen und Lehren im virtuellen Raum in einer Abwägung des Möglichen und Machbaren aus Sicht der universitären Praxis diskutiert und diese Aspekte den geforderten und geförderten Kompetenzen auf Seiten der Lehrenden und Lernenden gegenübergestellt.
Die Vorbereitungsphase im Flipped Classroom
Im Flipped Classroom oder Inverted Classroom bereiten sich Studierende in der Regel mit Hilfe von Vorlesungsvideos auf die Präsenzveranstaltungen vor. Problematisch daran ist, dass Videos oft nur beiläufig geschaut und oberflächlich verarbeitet werden. In der aufgabenbasierten Vorbereitungsphase befassen sich die Studierenden mit geeigneten Aufgaben anstelle von Vorlesungsvideos. Dadurch sollen lernrelevante kognitive Prozesse initiiert werden, welche wiederum höhere Lernergebnisse in der gemeinsamen Präsenzphase ermöglichen können. Auf Basis der Revised Taxonomy nach Anderson und Krathwohl (2001) und der Basismodelle nach Oser und Patry (1994) sowie Oser und Baeriswyl (2001) wurde eine aufgabenbasierte Flipped-Classroom-Einheit mit dem Ziel konzipiert, den außerhochschulischen Lernraum in der Vorbereitungsphase effektiver zu nutzen. In einer ersten Studie zeichneten sich gewisse Vorteile der aufgabenbasierten Vorbereitungsphase gegenüber derjenigen mit Vorlesungsvideos ab.
„Teach-ins reloaded“ – Unkonferenzen und BarCamps
Der Beitrag analysiert die historischen Wurzeln neuer Tagungsformate im Wissenschaftsbetrieb, die als BarCamps bzw. Unkonferenzen bezeichnet werden. Anhand einer Befragung wichtiger Exponenten solcher Communities und Organisator/innen von verschiedenen BarCamps im deutschsprachigen Raum und in den USA stellt der Beitrag die Struktur solcher Formate, ihre Akzeptanz im Wissenschaftsbetrieb sowie ihr Potenzial für die Zukunft dar. Mit der historischen Rückführung auf den gesellschaftlichen Aufbruch der 1960er Jahre lassen sich die neuen Tagungsformate in eine gesamtgesellschaftlich geführte Diskussion um die Demokratisierungspotenziale des Internets einbetten. Abschließend wird der Frage nachgegangen, wie groß die Anzahl und der Einfluss alternativer Tagungsformate im Wissenschaftsbetrieb ist.
Tagungsbände als Diskussionsräume?
Die Präsenzzeit an Tagungen ist rar und entsprechend wertvoll. Ist es angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten sinnvoll, wenn Teilnehmende unvorbereitet zu Präsenztagungen kommen und Präsentierende ihre schriftlichen Beiträge vorstellen, ohne etwas von den Interessen der Teilnehmenden zu wissen? Der Beitrag diskutiert, ob eine Kommentiermöglichkeit der Tagungsbeiträge im Vorfeld einer wissenschaftlichen Tagung eine Voraussetzung zur Nutzung der Präsenzzeit im Sinne einer flipped conference steigern könnte und skizziert eine Umsetzung für die Jahrestagung der GMW 2014. Die Autoren möchten mit dem Beitrag und der Umsetzung als proof of concept entsprechende Diskussionen in der GMW anstossen.
Hörsaalspiele im Flipped Classroom
Im Flipped Classroom bereiten sich die Studierenden mit Vorlesungsvideos auf die Präsenzveranstaltung vor. In der Plenumssitzung wird dadurch Raum für den Einsatz verschiedener Methoden geschaffen. Unter anderem können dann dort auch Hörsaalspiele etwa zur Aktivierung, zur Motivation oder zur sozialen Vernetzung der Studierenden durchgeführt werden. In diesem Beitrag werden theoretische Hintergründe zu Spielen dargelegt, das Konzept des Hörsaalspiels erläutert, an drei Beispielen veranschaulicht und erste Erfahrungen beschrieben.
Technologiegestützte Echtzeit-Interaktion in Massenvorlesungen im Hörsaal
Interaktion zwischen Lehrenden und Studierenden in gefüllten, großen Hörsälen ist eine große Herausforderung. Audience-Response-Systeme werden als eine Möglichkeit betrachtet, schnelle Rückmeldungen von den Studierenden zu erhalten und so deren Einbindung und die Interaktion im Hörsaal zu erhöhen. Im vorliegenden Beitrag wird die Entwicklung, das Konzept sowie das Design eines Prototypen einer Anwendung vorgestellt („Backchannel“), die es den Studierenden ermöglicht, den Vortragenden kontinuierlich Rückmeldung zum Vortrag zu geben. Die Lehrenden erhalten ein aggregiertes visuelles Feedback in Echtzeit und können darauf reagieren. Ausführlich werden dabei die Ergebnisse des Testeinsatzes dargestellt sowie zukünftige Adaptionen und Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert.
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1. Januar 2021 at 15:35
neoneverglow.de
Auf dem Weg zu einer Theorie des Blended Learning | Jahrestagung GMW 2014
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27. Dezember 2020 at 16:20
Kopftuch
Auf dem Weg zu einer Theorie des Blended Learning | Jahrestagung GMW 2014
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16. Dezember 2020 at 23:50
deinhomegym.de
Auf dem Weg zu einer Theorie des Blended Learning | Jahrestagung GMW 2014
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9. Dezember 2020 at 10:31
Feuerwehr T-shirts
Auf dem Weg zu einer Theorie des Blended Learning | Jahrestagung GMW 2014
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18. November 2020 at 21:06
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18. Oktober 2020 at 12:35
millicent
„Toolbox Assessment“ – ein hochschuldidaktischer Service im virtuellen Raum | Jahrestagung GMW 2014
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28. August 2020 at 09:49
Zauberer Basel
„Wundersame Raumvermehrung“ | Jahrestagung GMW 2014
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16. Juli 2020 at 13:38
autorendienste.de
„Im Schlafanzug bleiben können“ – E-Lectures zur Diversifizierung der Lernangebote für individuelle Lernräume | Jahrestagung GMW 2014
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30. Juni 2020 at 16:37
reinigungsfirma
Auf dem Weg zu einer Theorie des Blended Learning | Jahrestagung GMW 2014
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