Archive for the ‘8.1 Lernumgebungen in konkreten Anwendungsfeldern’ Category
Zwischen Nutzung und Nutzen
Der vorliegende Artikel beschreibt die Untersuchung des studentischen Nutzungsverhaltens im Umgang mit digitalen Lernmaterialien im Kontext einer Informatikvorlesung an einer Hochschule. Obwohl Lehrende oft bereits eine Vielzahl an Materialien bereitstellen, zeigt die Hochschulpraxis, dass Studierende weiteres Material recherchieren. Die vorliegende Evaluation lässt Rückschlüsse auf die zunehmende Überforderung, beispielsweise Orientierungslosigkeit oder Prokrastinationsverhalten, Studierender durch die globale Bereitstellung von Inhalten über das Internet zu.
Partizipative Gestaltung eines Bildungsnetzes im organisierten Sport
Digitale Medien finden zunehmend Eingang in die Qualifizierungsmaßnahmen im organisierten Sport. Die Erfahrungen, die die Sportverbände dabei machen, werden aktuell kaum untereinander geteilt und diskutiert. Deshalb entwickelt der Deutsche Olympische Sportbund im Rahmen des Projekts „SALTO – Einsatz digitaler Medien in den Bildungsprozessen des deutschen Sports“ ein Online-Portal – das Bildungsnetz. Dieses soll eine Informations- und Austauschplattform rund um den Einsatz digitaler Medien in der Qualifizierungsarbeit bieten. Die späteren Nutzer werden von Anfang an in die Gestaltung der Umgebung einbezogen. Der Praxisbericht stellt zunächst das noch laufende Projekt und seine Ziele vor, bevor die unterschiedlichen (geplanten) Maßnahmen der Nutzerbeteiligung an der partizipativen Gestaltung und Entwicklung des Bildungsnetzes beschrieben werden.
Vom Frontalunterricht zum „Blended Learning“
In einem schweizerischen Programm zum Master of Science in Pflegewissenschaften wurde das dritte von vier Semestern in einem Pilotprojekt in „Blended Learning“ oder integriertes Lernen umgewandelt. Zentral war dabei die Durchführung einer umfassenden Evaluierung, die alle Mitwirkenden einschließt – sowohl die strukturellen, technischen Dimensionen als auch die Durchführung des veränderten Programms – sowie die Auswirkungen auf Endnoten und Selbstorganisation der Studierenden und Lehrenden miteinbezieht. Die Daten wurden einerseits mit Hilfe von Fragebogen mit Likert-Skalen und freien Textfeldern, Einzelinterviews mit Lehrenden erhoben und andererseits mit Datenanalysen der Lernplattform ergänzt. Die Analyse dieser Daten dokumentiert den Erfolg des Pilotprojekts und zeigt den Verbesserungsbedarf auf. Vor allem bildet sie die Grundlage zur Weiterentwicklung eines umfassenden Evaluierungsprozesses zur Begleitung solcher Flexibilisierungsprojekte.
Lernen mit Fehlern: Kontrollüberzeugungen bei Fehlfunktionen in kooperativen webbasierten Arbeitsumgebungen
Der vorliegende Beitrag betrachtet den Umgang mit Fehlfunktionen, die bei der Nutzung von Web-Konferenzsystemen in Lernarrangements auftreten. In einer Befragung unter Teilnehmern an Lehrveranstaltungen im „Virtuellen Klassenzimmer“ (N=129) wird der Zusammenhang zwischen einer Präferenz für internale oder externale Kontrollüberzeugungen und der Wahrnehmung technischer Schwierigkeiten untersucht. Ausgangspunkt ist die Überlegung, dass die Erfahrung von Fehlfunktionen Einfluss auf die Akzeptanz entsprechender technischer Systeme hat, Hilfs- und Unterstützungsangebote aber vor allem von Nutzern in Anspruch genommen werden, die ohnehin selbstverantwortlich im Umgang mit Technik handeln.
Video-Feedback für Promovierende – Erfahrungen eines Qualifizierungskonzepts mit dem Video als Lernraum
Im Laufe einer Promotion ergeben sich immer wieder Anlässe, das Dissertationsthema vorzustellen. Allen gemeinsam ist eine übergeordnete Anforderung: Das eigene Wissen als Experte oder Expertin verständlich und nachvollziehbar für eine jeweils unterschiedliche Zielgruppe zu präsentieren. Um Promovierende auf diese komplexe Aufgabe vorzubereiten, wurde im Wintersemester 2013/2014 an der Fachhochschule Köln sowie an der Georg-August-Universität Göttingen ein gemeinsam entwickeltes und miteinander verzahntes Qualifizierungsangebot durchgeführt, das hochschulübergreifend den sozialen Lernraum „Video“ für die Kompetenzentwicklung der Promovierenden nutzte. Die Teilnehmenden konnten sich anhand gemeinsam erarbeiteter Kategorien zur Bewertung wissenschaftlicher Vorträge gegenseitig Feedback auf Kurzpräsentationen geben, die eigene Vortragskompetenz gezielt erweitern sowie Erwartungen an die Disputation diskutieren.
Hochschullehre im virtuellen Klassenzimmer
Im Fokus des Austausches soll ein Feedback für ein Dissertationsprojekt stehen, welches sich am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld der Hochschuldidaktik im virtuellen Klassenzimmer widmet. Der Doktorand ist hauptberuflich an der privaten Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld tätig, betreut die E-Learning-Aktivitäten und möchte fundierte Erkenntnisse für die Nutzung von Webinaren an der Hochschule gewinnen. Hierfür soll das Dissertationsprojekt neue Impulse liefern, da es bislang nur vereinzelt Forschung zur Hochschullehre per Web-Konferenz gibt.
Recent Comments in this Document
24. Januar 2023 at 19:39
Where can I buy Quick Fix Plus Urine On Maui?
#blog: Keynote: Auf dem Weg zum Campus von morgen | Jahrestagung GMW 2014
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14. September 2022 at 07:28
100% authentieke informatie! Voel me goed om een dergelijke blog inhoud te hebben gevonden als ik was op zoek naar de Praxisintegriertes Studium programma informatie. Geweldig werk van de auteur.
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23. Oktober 2016 at 09:37
Nutze gerade den Text für eine Vorbereitung auf einen Workshop, da stolpere ich wieder über die schönen Kommentare :). Hier kommt es imho noch darauf an, wie valide die Prüfung gestaltet ist. Wenn ich das Ziel habe, eine Leistung auf einem bestimmten Niveau zu prüfen, weil genau dieses erreicht werden soll, dann sollte die Prüfung auch nur dieses Niveau prüfen. Wenn ich auch für Leistungen unterhalb des Niveaus Punkte erhalte, dann macht die Prüfung weniger valide Aussagen darüber, ob ich das Niveau erreicht habe. Wichtig wäre: a) es wurde erreicht oder nicht und b) in welcher Qualität (z.B. mit welcher Zuverlässigkeit) wurde das Niveau erreicht oder wurde es so gerade erreicht oder ideal.
Mit Blick auf die Untersuchung hier wäre dann (je nach Prüfungskonstruktion) die These eher, dass die Prüfungsleistungen = diesem Niveau besser werden, nicht <=.
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13. April 2015 at 21:56
It is not tablet optimised
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